65337edy4r

Leave Your Message

Status der Käfigfischzucht im Mittelmeerraum

Nachricht

Status der Käfigfischzucht im Mittelmeerraum

02.05.2021

Die Fischzucht bzw. Aquakultur ist ein wichtiger Wirtschaftszweig im Mittelmeerraum. Der Mittelmeerraum blickt auf eine lange Geschichte der Aquakultur zurück. Länder wie Griechenland, die Türkei, Italien und Spanien sind wichtige Produzenten von Zuchtfischen, insbesondere von Seebarsch und Seebrasse.


Die Gesamtsituation der mediterranen Fischzucht ist gut und die Branche wächst stetig. Es bestehen jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt, etwa wegen des Einsatzes von Antibiotika, der möglichen Übertragung von Krankheiten auf Wildfischpopulationen und der Ansammlung von Abfällen und nicht gefressenem Futter auf dem Meeresboden. Im Mittelmeerraum werden Anstrengungen zur Förderung nachhaltiger Aquakulturpraktiken unternommen, beispielsweise durch die Entwicklung von Offshore-Fischzuchten zur Reduzierung der Umweltbelastung und die Einführung strenger Vorschriften zur Gewährleistung verantwortungsvoller landwirtschaftlicher Praktiken.


Im Mittelmeerraum nutzen Fischzuchtbetriebe häufig schwimmende Meereskäfige für die Aquakultur. Diese Käfige bestehen typischerweise aus Rohren und Netzen aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) und sind so konzipiert, dass sie auf dem Wasser schwimmen und so eine kontrollierte Umgebung für Zuchtfische bieten. Schwimmende Offshore-Käfige werden durch ein Verankerungssystem an Ort und Stelle gehalten, um ein Abdriften zu verhindern, und befinden sich typischerweise in Küstengewässern oder offenen Meeresgebieten. Diese schwimmenden Meereskäfige sind so konzipiert und gebaut, dass sie den Fischen die richtige Umgebung bieten und einen ordnungsgemäßen Wasserfluss, Zugang zu natürlichen Nahrungsquellen und eine einfache Wartung ermöglichen. Darüber hinaus sind die Käfige mit Fütterungssystemen und Zugangspunkten zur Fischüberwachung und -ernte ausgestattet.


Festmachersysteme bestehen typischerweise aus einer Kombination aus Seilen, Ketten und Ankern, mit denen der Käfig am Meeresboden oder am Bodensubstrat verankert wird. Die konkrete Gestaltung des Verankerungssystems hängt von Faktoren wie der Wassertiefe, den Wellen- und Strömungsbedingungen sowie der Größe und dem Gewicht des schwimmenden Offshore-Käfigs ab. In tieferen Gewässern kann ein Festmachersystem mehrere Ankerpunkte und ein Netzwerk aus Seilen und Ketten umfassen, um die Kräfte gleichmäßig zu verteilen und übermäßige Bewegungen oder Driften zu verhindern. Das Festmachersystem ist so konzipiert, dass es den Kräften von Wellen, Gezeiten und Strömungen standhält und gleichzeitig die Stabilität und Integrität des schwimmenden Offshore-Käfigs gewährleistet. Die ordnungsgemäße Wartung und regelmäßige Inspektion von Verankerungssystemen ist für die Gewährleistung der Sicherheit von Aquakulturbetrieben von entscheidender Bedeutung.